Und weiter geht´s mit der Serie „Der Lautsprecher-Junkie testet Kopfhörer„. Dieses mal durfte ich den neuen Dynamic One von Octone auf Herz und Nieren testen. Dieser kleine In-Ear Kopfhörer (oder besser gesagt Ohrhörer) ist das Referenzmodell von Octone und soll Klangpuristen mit audiophilem Anspruch zufriedenstellen. Ich bin zwar weder das eine noch das andere – aber ob der Dynamic One im Alltag überzeugen kann, habe ich in den letzten 4 Wochen für mich und natürlich für Euch herausfinden können. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen.
Verpackung und Lieferumfang des Dynamic One
Doch kommen wir wie immer erst mal zu dem, was uns beim Öffnen des Pakets erwartet. Octone ist seit langem für seine umweltfreundlichen und recycelbaren Verpackungen bekannt. Doch beim Dynamic One setzen sie noch einen drauf. Der Ohrhörer wird in einer in Folie verschweißten, lasergeschnittenen Holzbox ausgeliefert, die mit Leinöl behandelt ist! DAS ist freaky!
Wenn man bedenkt, dass der Dynamic One preislich deutlich unter 50 Euro angesiedelt ist, erwartet man eigentlich eine Blisterverpackung – im besten Fall etwas aus Pappe. Aber eine Holzbox mit eingelasertem Octone Logo habe ich nun nicht erwartet. Zugegeben – die Sache mit dem Leinöl ist sicher ebenfalls umweltfreundlich – allerdings ist der Geruch schon ziemlich penetrant. Selbst nach 4 Wochen ist dieser Geruch noch nicht vollständig verflogen…
Öffnet man die Holzbox, findet man ein in Packpapier eingeschlagenes Octone Transportcase aus mit Polyamid bezogenem EVA-Schaum, welches von der Größe her ohne Weiteres ein iPhone 4(s) aufnehmen könnte. Das Case verfügt über einen umlaufenden Reißverschluss mit den Octone Insignien (Sonne, Noten, Smiley, Herz) auf der Reißverschluss-Lasche. Auf der Oberseite des Hartschalen-Cases befindet sich das erhaben eingeprägte Octone Logo. Das ganze wirkt recht wertig, allerdings vielleicht etwas zu groß für den täglichen Transport eines In-Ear Ohrhörers. Außerdem hat das Case trotz des Packpapiers ebenfalls ein wenig den Geruch des Leinöls angenommen…
Aber genug zur Verpackung – kommen wir zum Lieferumfang, der die Größe des Cases allemal rechtfertigt. Denn wenn man das Case öffnet, findet man eine ganze Menge. Da sind zum einen ein Stoffbeutel, welcher den Dynamic One beinhaltet, ein graues Octone Microfaser Reinigungs- oder Unterlegetuch, sowie ein Plastikbeutel mit Zubehör. Und das ist ziemlich umfangreich. Neben zwei Paar schwarzen Silikon-Aufsätzen in S und L (M befindet sich schon am Ohrhörer) findet man noch drei Paar PU-Schaum-Aufsätze in rot mit passendem Montagematerial (Stülpe), eine Kunststoff-Pinzette und eine kleine Tüte mit 18 kleinen, runden Plättchen. Das sind dann wohl die austauschbaren Frequenzfilter. Um´s nochmal zu erwähnen: wir bewegen uns gerade in der Preisklasse unter 50 Euro! Die nähere Betrachtung der beiliegenden 8-seitigen Bedienungsanleitung bestätigt diese Vermutung. 3 x 6 Filter in 180, 250 und 300, die es dem Käufer ermöglichen sollen, den Dynamic One an sein ganz persönliches Hörempfinden anzupassen.
Interessante Sache – aber wohl wirklich den audiophilen mit Bastel-Ambitionen unter uns vorbehalten… Doch mehr dazu später.
Erster Eindruck / Material & Verarbeitung des Dynamic One
Doch kommen wir nun zum eigentlichen Objekt dieses Testberichts – dem Octone Dynamic One. Das erste, was auffällt ist das stabile und von grauem Polyamid umwobene Kabel und der rote Klettverschluss-Kabelbinder. Netter Kontrast. Auch die eigentlichen Ohrhörer wissen auf den ersten Blick zu gefallen. Schön klein, aus golden eloxiertem Aluminium gefertigt und mit einem massiven Knickschutz aus TPE (thermoplastisches Elastomer) versehen. Das sieht robust aus!
Folgt man den beiden TPE umhüllten und mit Polyamid verstärkten 99.9% OFC Kabeln weiter in Richtung Stecker, begegnen uns ein Kabeljustierer aus Thermoplaste (Schrumpfschlauch) und eine Kabel-Klemme aus ABS Kunststoff. Die beiden Ohrhörer-Kabel laufen nach ca. 37 cm in einer massiven und ebenfalls mit Knickschutzen versehenen Kabelweiche aus TPE zusammen. Dahinter beginnt das 3x2mm dicke, umwobene 78 cm Anschlusskabel, welches in einem 90 Grad abgewinkelten und 18k goldbeschichteten 3,5mm Klinkenstecker endet. Alles ziemlich hochwertig.
Was mich gefreut hat: Trotz der Auslieferung in aufgewickeltem Zustand musste das Kabel nicht wie bei vielen anderen Kopfhörern mit dem Fön behandelt werden um Knicke und Biegungen zu entfernen. Dieses Kabel war von Anfang an in nahezu perfekter Form.
Gewöhnungsbedürftig finde ich den roten Klett-Kabelbinder, der anscheinend vor der Montage des Steckers angebracht wurde und somit nur durch Zerstörung entfernbar ist. Durch seine Klett-Widerhaken hängt er manchmal am Polyamid-Gewebe des Kabels fest und rupft hier ein paar Fasern raus. Den werde ich über kurz oder lang wohl einfach abschneiden…
Was meiner Meinung nach aber gar nicht geht und den Gesamteindruck bis hierhin stark beeinträchtigt, ist der Kabeljustierer. Hier hätte ich auf Grund der Gesamtkonzeption des Ohrhörers etwas wertigerers als ein kleines Stück Schrumpfschlauch erwartet. Das sieht leider trotz der auch hier aufgedruckten Octone-Insignien recht billig aus.
Die eigentlichen Ohrhörer bestehen wie schon erwähnt, aus golden eloxiertem Aluminium und sind trotzdem sehr leicht. Die schwarzen Silikon- (oder roten PU-Schaum) Aufsätze sitzen auf einem 6 mm langen und 5 mm durchmessenden Schall-Rohr – leider ohne Nut, welche die Aufsätze vor dem Abrutschen bewahren könnte. Trotzdem sitzen die Aufsätze ordentlich fest und rutschen nicht so ohne Weiteres herunter. Die Schall-Öffnung ist werksseitig bereits mit einem 250er Filter versehen. Leider sind die Schall-Rohre bei meinem Exemplar beide am oberen Rand an einer Seite etwas eingedrückt, was den Gesamteindruck ebenfalls etwas schmälert. Ansonsten ist die Eloxierung tadellos und weist keine Unregelmäßigkeiten auf. Die Rückseite der Ohrhörer ziert ein kleiner Octone Schriftzug in weiß sowie eine ebenfalls sehr kleine, eingelaserte R/L Markierung. Die „blinde“ R/L Zuordnung ist also auch hier nicht möglich. Schade!
An seiner dicksten Stelle misst der konisch geformte Dynamic One genau 1 cm und verjüngt sich auf seiner 1,5cm Gehäuselänge zu beiden Seiten. Im Inneren verrichten eine 6mm PET Membran sowie eine dynamische Schwingspule mit NdFeB (Neodym-Eisen-Bor) Magnet ihren Dienst und produzieren einen Schalldruck von 94dB/1mW bei 1 kHz. Das können andere lauter…
Tragekomfort des Dynamic One
Der Tragekomfort der Dynamic One von Octone ist tadellos. Die leichten und kleinen Ohrhörer fallen im Ohr nahezu gar nicht auf und sind auch nach längerer Zeit nicht unangenehm. Wenn man die passende Silikon-Ohrstöpsel-Größe gefunden hat, besteht auch nicht die Gefahr, dass einem die Dynamic One aus den Ohren rutschen. Kabelgeräusche treten natürlich auf – das ist bei In-Ear-Ohrhörern nicht zu vermeiden. Beim Dynamic One werden sie aber recht gut durch die massiven Knickschutze und das gute Kabelmaterial gedämpft. Des Weitern bieten diese Ohrhörer durch ihre symmetrische Form die Möglichkeit sie um 180 Grad gedreht zu tragen und das Kabel über die Ohren und hinten herunter zu tragen, was die Übertragung von Kabelgeräuschen fast vollständig eliminiert.
Klang / Lautstärke des Dynamic One
Der Klang des Dynamic One ist für einen Ohrhörer dieser Größe und Preisklasse recht ordentlich. Allerdings produziert die 6mm Membran für meinen Geschmack etwas zu prägnante Höhen und geht nicht weit genug in den Keller. Die mittleren Frequenzen klingen etwas matt und kommen erst bei höherer Lautstärke zur Geltung. Im direkten Vergleich zu den kürzlich getesteten MA-350 von RHA, die im selben Preisbereich spielen , sind die Dynamic One deutlich zurückhaltender und entwickeln weniger Lautstärke und Druck. Das mag am geringeren Korpus-Volumen des Dynamic One liegen oder an der 4mm kleineren Membran. Modifiziert man den Sound mittels Equalizer, gelangt man im Bassbereich schnell an die Grenzen und der Ohrhörer beginnt zu übersteuern. Als Bass-Monster würde ich ihn also nicht bezeichnen – aber darauf ist er auch nicht ausgelegt. Die Höhen werden zwar größtenteils recht sauber abgebildet, entwickeln aber nicht ganz die Brillianz die der MA-350 oder der Aureol Fidelity von Teufel an den Tag legen.
Filter des Dynamic One
Mit den beiliegenden Filterelementen kann man den Frequenzgang des Dynamic One aber ein bisschen an seine Gewohnheiten und Präferenzen anpassen. Hierfür muss man den bereits verbauten 250er Filter mit der beiliegenden Pinzette entfernen (ist nur in das Ende des Schall-Rohrs eingeklebt) und einen der anderen Filter aufkleben. Da ich dies nicht selber durchgeführt habe (weil mir das ehrlich gesagt zu fummelig war – siehe Video am Ende das Artikels), zitiere ich hier nur den Text des Herstellers:
„Der starke 300er Filter dämpft und glättet die Höhepunkte (Peaks) der hohen Frequenzen zwischen 3 und 20 kHz stark ab, der Frequenzbereich zwischen 100 und 1 kHz wird dabei leicht angehoben, der Klang wird dadurch mehr mittenlastig und mitunter dumpf. Der schwache 180er Filter dagegen lässt die Höhepunkte deutlich stärker erscheinen und lässt den Klang höhenlastig und mitunter grell und sehr transparent erscheinen. Der 250er Filter liegt zwischen diesen beiden Filtern und ergibt nach unserem Empfinden das Optimum eines gut ausbalancierten audiophilen Klanges.“ Zitat Ende
Die nachfolgende Grafik soll die Veränderung der Frequenzgänge durch die drei verschiedenen Filterelemente noch ein wenig besser darstellen:
Fazit/Wertung zum Dynamic One
Mit dem Dynamic One hat Octone sich von den Kunststoff-Ohrhörern verabschiedet und liefert ein recht ordentliches Debüt im Bereich der hochwertigeren Aluminium In-Ear Ohrhörer. Die Materialanmutung des Ohrhörers ist ordentlich und die des Kabels hervorragend. Verarbeitungstechnisch ist auch nicht sonderlich viel zu verbessern – die Dellen am Schall-Rohr sehe ich mal als Einzelfall an.
Klanglich befindet sich der Dynamic One im guten Mittelfeld und kann die bei vielen MP3 Playern mitgelieferten Ohrhörer definitiv in den Schatten stellen. Und dazu sieht er noch ziemlich stylisch und robust aus. Dass er nicht soviel Dampf hat wie einige seiner Mitbewerber und recht früh an seine Grenzen kommt, ist vermutlich der audiophilen Auslegung geschuldet.
Für knapp 40 Euro ist der Dynamic One allemal einen Versuch wert. Das Gesamtpaket, welches man für diesen Preis bekommt, sucht in dieser Preisklasse sicher (vergeblich) seines gleichen. Und da das Gesamtpaket vom Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen kann, der Kundenservice hervorragend ist und die ökologische Ausrichtung von Octone und deren Verpackungen ebenfalls berücksichtigt werden sollte, kommt das Gesamtpaket des Dynamic One gute 75%. Alleine betrachtet würde ich dem Ohrhörer max. 60% geben – aber hier zählt ja das Gesamtpaket.
Wer also einen recht gut verarbeiteten Aluminium In-Ear Ohrhörer im unteren bis mittleren Preissegment sucht und umfassendes Zubehör sowie die Möglichkeit den Ohrhörer im Mac Gyver Bastel-Style an seine Bedürfnisse anpassen zu können mag, der sollte sich den Octone Dynamic One definitiv mal näher anschauen.
Preis und Verfügbarkeit des Dynamic One
Der Dynamic One ist aktuell bei Amazon für 39,95 Euro incl. Versand zu haben. Alternativ kann man auch über die Herstellerseite www.octone.eu bestellen – die Abwicklung wird dort aber ebenfalls über Amazon realisiert.
Loben
- umfangreiches Zubehör
- umweltfreundliche Verpackung
- hochwertiges und robustes Kabel
- vergoldeter Stecker
- massiver Knickschutz
- großes Transportcase mit Platz für das komplette Zubehör (und einen kleinen MP3-Player)
- ordentlicher Klang
- per Filterelementen auf persönliche Bedürfnisse anpassbar
- gutes Gesamtpaket
„Meckern“
- fragwürdige Detaillösungen (Kabeljustierer und Klettverschluss-Kabelbinder)
- nicht sonderlich pegelfest
- etwas zu prägnante Höhen (für meinen Geschmack)
- nicht sonderlich voluminöser Bass
- etwas zu leise
- keine fühlbare R/L Markierung
Technische Daten des Dynamic One
- Impendanz: 16 Ohm
- Kennschalldruckpegel: 94dB/1mW @ 1kHz
- Frequenzgang: 10Hz-400Hz +/-2dB, 400Hz-5kHz +/-4dB, 5kHz-20kHz +/-15dB
- Belastbarkeit max.: 5mW
- Isolation: -10dB ~ -22dB
- Membran: 6mm, 6µm BoPET
- Wandlerprinzip: Dynamische Schwingspule mit NdFeB Magnet
- Kabel: OFC Kupferlitzendraht, TPE umhüllt – 1,2 m
- Stecker: TRS 3 poliger 3,5mm Klinkenstecker, 18k vergoldet
Und hier noch zwei YouTube Videos von Octoneacoustics zum Thema „Akustik-Schaum-Aufsätze montieren“ und „Akustik Filter wechseln“
Bin etwas unzufrieden mit Deiner Wahrnehmung und aufgrund meiner Erfahrungen im Umfeld und deren Feedback, hört sich für mich Dein Urteil, bzgl. der Höhen und des Bass dannach an, als hättest Du mit dem IPod getestet. Dieser harmoniert nicht mit den Dynamics und es entsteht ein Klangbild, wie Du es bechreibst: unklare Höhen, lauer Bass und geringe Lautstärke^^
Bei mir ist folgende Wahrnehmung : Höre immernoch nicht lauter als halbe Leistung, der Bass ist bereits bei geringer Lautstärke voluminös und druckvoll und die Höhen sind klar.
Auch deckt sich Dein Bericht mit der einen etwas schlechteren Rezension auf amazon, da gehe ich auch von einem IPod ,o.ä. nicht tauglichen Gerät für die Hörer aus.
Evtl. überprüfst Du jah nochmal Dein Ergebnis mit einem andern Ausgabegerät.
Peace
Hallo rasmarc,
vielen Dank für Deinen Kommentar und den Tipp (die Vermutung) mit dem iPod. Apple Geräte (iPod Touch G3, iPod Nano G3, iPhone 4) gehören wahrhaftig zu meinen präferierten mobilen Ausgabe- und Testgeräten – das hat sich über die Zeit halt so ergeben, weil Apple im mobilen Musikplayer Bereich eine recht bekannte (und vor allem relativ konstante und vergleichbare) Größe ist. Vielleicht hätte der Hersteller die Inkompatibilität mit Apple Geräten irgendwo kommunizieren sollen, falls das wirklich stimmen sollte. Wenn ich einen Ohrhörer teste, der “Klangpuristen mit audiophilem Anspruch” ansprechen soll, gehe ich davon aus, dass dieser auch mit gängigen Geräten wie iPods & Co. harmoniert und nicht nur an Referenz-Anlagen betrieben werden “darf”. Dass Apple-Player jetzt nicht unbedingt immer die beste Ausgabequalität bieten, mag sicherlich sein – allerdings frage ich mich, ob man hier als Hersteller nicht schon bei der Konzeptionierung der Geräte drauf reagieren (oder wenigstens nachträglich hinweisen) sollte.
Woran liegt es denn Deiner Meinung nach, dass die Dynamic One an Geräten von Apple dieses Klangbild liefern? Welches mobile Abspielgerät harmoniert denn Deiner Erfahrung nach am besten mit den Dynamic One?
Ich werde gerne nochmal testen, wie sich die Dynamic One z.B. an einem Samsung Galaxy S2 und anderen Android Geräten, sowie an meinen Windows-Rechnern verhalten. Alles andere fände ich jetzt ein wenig praxisfern. Sollten sich hier dann gravierende Klang-Unterschiede ergeben, werde ich den Test dahingehend natürlich gerne ergänzen und das Prädikat “Not made for Apple” vergeben, denn man kauft einen Ohrhörer ja zu dem/den bereits vorhandenen Abspielgerät(en) hinzu und nicht umgekehrt.
Ich danke Dir jedenfalls für den Tipp und werde schauen, ob sich bei Non-Apple Geräten vielleicht ein besseres Klangbild ergibt.
Viele Grüße – der Junkie
PS: Die von Dir angesprochene Amazon-Rezension habe ich mir gerade mal durchgelesen und gebe Dir Recht – das deckt sich ganz gut mit meinen Erfahrungen. Vielleicht benutzt “C.” ja wirklich ähnliche (unpassende) Abspielgeräte…
Huhuu,
erstmal Respekt, daß Dir die Mühe gemacht hast, mir zu schreiben, find ich gut !!
Meiner Meinung nach sollte darauf verwiesen werden, daß die Dynamics nicht mit dem IPod funzen, da geb ich Dir Recht. Festgestellt hat dies ein Kumpel, der spaßeshalber, die Octones an sein Anlage anschloss und die Hörer als „Weltklasse“ bezeichnet, aber über den IPod einfach nur klägliche Höhen und luftigen Bass, bei geringer Lautstärke zu hören bekam.
Es scheint sich, meiner laienhaften Meinung nach, um ein Widerstandsproblem zu handeln.
(Stichwort: Ohm ??)
Sollte allerdings nur der IPod die Dynamics One nicht nutzen können, finde ich die Rezension nicht fair, weil das nämlich ein feines Stück Technik ist^^
Last but not least möchte ich Dir noch meine Anerkennung für die Mühe, die vielen Bilder und Infos in Deinem Bericht mitteilen.
Danke
Hallo Marc,
klar doch – ne Antwort ist selbstverständlich. Ich versuche jeden Kommentar zeitnah zu beantworten – was manchmal besser und manchmal nicht so wirklich klappt 😉 Aber ne Antwort gibt´s eigentlich immer…
Bis jetzt bin ich leider noch nicht dazu gekommen, die Dynamic One auch mal stationär zu testen – werde ich aber noch nachholen, obwohl das ja nicht unbedingt dem Einsatzzweck des Ohrhörers entsprechen würde. Ich verbinde In-Ear Ohrhörer immer irgendwie mit portabler Musik…
Das mit dem Widerstands-Problem habe ich auch schon vermutet – aber alle getesteten Kopfhörer haben 16 Ohm – daran sollte es also eigentlich nicht liegen.
Na ja, ich werde die Tage (sobald ich die Zeit finde) wie gesagt mal nen etwas breiter angelegten Test fahren und dann entscheiden, ob ich dem Dynamic One wirklich das Prädikat „Not made for iPod“ oder Apple geben muss. Er ist nämlich wirklich ein feines Stück Technik – vor allem für den Preis.
Vielen Dank auch noch für Dein Lob – freut mich, dass Dir mein Bericht gefallen hat. Ich freue mich, wenn Du mal wieder vorbei schaust und/oder mir bei Facebook oder Twitter folgst.
Viele Grüße und nen schönen Feiertag,
der Junkie
Hallo,
Erstmal: Sehr guter Test 😉
Allerdings würde ich gerne wissen, ob man die Kabel-Klemme auch nicht abmachen kann, denn ich persönlich steh nicht so auf Schnickschnack am Kabel und alles andere kann man ja abschneiden.
Und ob die kabel auch nach längerer Zeit sehr stabil sind oder schnell ausleiern, denn die Kabel halten bei mir meistens nicht so lange 😀 (Dafür gibts ja meistens die Garantie :D)
Würde mich über eine Antwort freuen.
Hallo Jannes,
freut mich, dass Dir der Test gefallen hat. Danke für das Lob.
Zu Deinen Fragen: Die Kabelklemme kann man (mit ein wenig sanfter Gewalt) entfernen – hab ich letztens auch gemacht 😉 Den Kabelbinder musste ich aber mit ner Schere entfernen… Ich mag diese ganzen Sachen am Kabel auch nicht. Zum sicheren Transport ist ja ein Beutel und ein Case dabei.
Wie die Kabel sich schlagen, wird die Zeit zeigen. Bis jetzt ist aber alles OK – die Gewebeummantelung macht das ganze ziemlich robust.
Wenn Du weitere Fragen hast – immer her damit 😉
Viele Grüße,
Der Junkie
Hallo
Danke für die schnelle Antwort,
Ich habe mir diese Kopfhörer auch schon gekauft, finde sie für 40€ super, allerdings ist mir das n bisschen zu viel Bastelarbeit, und die Filter werd ich wohl nicht benutzen… Mir reichen schon die Stülpen für die Schaumstoffaufsätze, ein wenig fummelig, aber ich mag Schaumstoffohrhörer nunmal lieber.
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass man von den Filtern wirklich von jeder Sorte 6 Stück beiliegend hat und deswegen man auch öfters wechseln kann.
Sonst hab ich keine weiteren fragen 😉
Ach ja meistens ist das Problem bei mir ein Kabelbruch am Stecker 😀 mal sehen wie das hier wird
Moin!
Ich habe Deinen Test sehr aufmerksam gelesen und auch die Bilder genau begutachtet, wirklich toll geschrieben und sehr informativ! Danke dafür! 🙂
Aufgrund dessen (und dank den Kommentaren) habe ich mir die Dynamic One gegönnt, eben weil ich keinen Ipod habe, sondern einen Sony NWZ-E444. Mehr als schiefgehen konnte es ja schließlich nicht… 😉 Ich muss sagen, dass die Kopfhörer einen extremst fetten Bass haben, sodass meine bevorzugte Musikrichtung Hardbass fast nicht zu hören ist. Ich muss den Bass im Equalizer auf 0 regeln, um diese Mukke hören zu können, ohne einen Hörschaden zu erleiden. 😉
Leider habe ich keinen Ipod zum Testen zur Verfügung, um einen Vergleich zu machen. Meine persönliche Meinung ist, dass dies die besten Ohrhörer sind, die ich je hatte, und das waren ne Menge. ^^
Das von Jannes angesprochene Problem mit der Bastelarbeit kann ich nur bestätigen. Ist wirklich ein bisschen viel Gefummel mit den Schaumstoffaufsätzen. Vielleicht hätte man hier die Manschetten für die Schaumstoffaufsätze schon in diese intergrieren sollen. Aber sonst muss ich Octone loben. Welcher Hersteller legt schon standardmäßig soviel Zubehör bei? 🙂
Nochmals vielen Dank für den Test! Ohne den hätte ich mir die Dynamic One wohl nicht gekauft.
Einen schönen ersten Advent wünscht
Crash