Axent Wear Cat Ear Headphones – Neuvorstellung

Kopfhörer gibt es ja wie Sand am Meer – in allen erdenklichen Formen, Farben und Technologien. Doch Axent Wear setzt dem Ganzen jetzt noch die (Anime-) Krone auf und will mit den Cat Ear Headphones so richtig durchstarten. Aktuell wird auf Indiegogo.com noch fleißig für das Projekt gesammelt, aber mit bislang knapp 715000 US-Dollar ist das gesetzte Ziel von 250000 US-Dollar schon fast dreimal erreicht. Da hat wohl jemand nen Nerv getroffen…

Doch was genau sind Cat Ear Headphones?

Prinzipiell eine Symbiose aus einem kabelgebundenem Over-Ear Kopfhörer auf dessen Kopfbügel zwei spitze Katzenohren sitzen, die je zwei kleine Lautsprecher beherbergen. Doch damit nicht genug – die ganze Sache (also die 4 Lautsprechermembranen sowie zwei Kunststoffringe an den Ohrmuscheln) wird auch noch von farbigen LEDs illumin- und akzentuiert. Im abnehmbaren 3,5mm Anschlusskabel des Kopfhörers sitzt ein Mikrofon, welches die Cat Ear Headphones auch zum Headset machen.

Axent Wear Cat Ear Headphones
Axent Wear Cat Ear Headphones ©Axent Wear

Auf Grund von Kundenbefragungen hat die Firma Axent Wear sich gegen den Einsatz einer Bluetooth® oder Funkverbindung entschieden. Die benötigten Akkus wären zu schwer und im momentanen Design auch nicht verbaubar. Schade eigentlich!

Bei den „normalen“ Modellen haben die Designer von farbwechselnden RGB-LEDs ebenfalls Abstand genommen. Grund hierfür ist die nicht ausreichende Leuchtkraft dieser LEDs im hellen Tageslicht. Die beleuchteten Teile der vier verschiedenfarbigen Modelle (Blau, Rot, Grün und Violett) bestehen aus durchgefärbtem Kunststoff, der dadurch stärkere Farbakzente auch bei Sonnenlicht setzen soll.

Trotz der Einschränkungen der RGB-LEDs gibt es aber eine Art „Donation-Modell“ der Cat Ear Headphones mit eben diesen sowie einem individuellen Paintjob. Kostenpunkt hierfür: läppische 10000 UD-Dollar. Das hat dann aber sicherlich nicht jeder 😉

Axent Wear Cat Ear Headphones RGB Donation-Model
Axent Wear Cat Ear Headphones Donation-Model ©Axent Wear
Technische Daten: Leider Mangelware

Konkrete technische Daten gibt es noch nicht viele – lediglich die Größe der Treiber ist mit 40 mm und einem Frequenzgang von 20-20000 Hz bekannt. Welche Leistung die Kopfhörer bzw. die Katzenohr-Speaker haben und wie groß und leistungsstark der Akku ist, bleibt bislang ein Geheimnis. Großartige Ausgangsleistung wird man von den Außenlautsprechern aber wohl nicht erwarten dürfen. Auf den bislang veröffentlichten Produktfotos sehen die Kopfhörer durchaus robust aus – was letztendlich an Qualität geliefert wird, muss man abwarten. Das Gewicht wird mit 425-850 Gramm angegeben.

Axent Wear Cat Ear Headphones Features
Axent Wear Cat Ear Headphones Features ©Axent Wear

Die beiden extravaganten Features der Axent Wear Cat Ear Headphones sind separat an- und ausschaltbar – man kann sich also entscheiden, ob man als bunter Anime-Leuchtturm durch die Gegend laufen möchte oder nicht. Auf die Frage „Was hörste denn da, Catwoman?“ reagiert man souverän mit dem Aktivieren der Außenlautsprecher.

Fazit

Alles in allem ein witziges, stark von der japanischen Popkultur angehauchtes Projekt, welches aber sicherlich auch in unseren Breitengraden bei manchen einen gewissen Jieper auslösen wird. Ob diese Art Kopfhörer an Produkten wie z.B. den Beats by Dr. Dre anknüpfen kann, ist allerdings fraglich. Oder könnt Ihr Euch euer Sportidol mit leuchtenden Katzenohr-Kopfhörern vorstellen? Ich ehrlich gesagt nicht 😀 Aber wer weiß – im Land der aufgehenden Sonne ticken die Uhren (und Ohren) wohl ein wenig anders…

Sollte sich der Jieper auf diese Kopfhörer bei Euch eingestellt haben, könnt Ihr Euch noch bis zum 7ten November bei Indiegogo anmelden und das Startup mit der Vorbestellung eines der 150 US-Dollar teuren Modelle unterstützen. Internationaler Versand sowie Steuern etc. sind hier schon inkludiert! Auslieferung ist für April 2015 geplant, wenn nichts dazwischen kommt.

 

 

 

 

5 Kommentar

  1. Ich kann nur eins dazu sagen: SHUT UP AND TAKE ALL MY MONEY!!!
    Ich hol mir die definitiv sobald ich das geld dazu hab!!!
    und dann mach ich ne J-Pop-Bohnensuppen-Party mit den dingern aufm Kopp!!!
    Das Wohl!

  2. Ich wollte sie mir holen aber für 260€ sind sie mir doch etwas zu teuer weil der versand mit der ganzen verschiffung nochmal 110€ oben drauf setzt .
    Also cool sind sie und nh freundin von mir hat sie mir auch mal ausgeliehen aber sie hat auch 1 jahr drauf warten müssen 😉
    Gibt es keine billigere seite oder so ? Danke im vorraus !!

    • Hallo Becky 🙂

      Ja, der Preis bei Brookstone ist echt happig. Ich weiß nicht, in wie weit Amazon.com auch nach Deutschland verschickt (und was das dann kostet) aber Brookstone verkauft auch dort (http://www.amazon.com/Brookstone-990634-Cat-Ear-Headphones/dp/B015ORGFNE). Evtl. ist das ja günstiger. Trotzdem – 150 Dollar/Euro oder mehr für ein paar Kopfhörer, die witzig aussehen, aber nicht wie versprochen funktionieren (die leuchtenden Katzenohren-Lautsprecher oben drauf sind z.B. wohl ohne Funktion) finde ich eindeutig überzogen. Gehört für mich eindeutig in die Kategorie: Gut gedacht, aber schlecht gemacht :/ Schade! Da sollte man das Geld doch lieber nehmen und es in ein paar vernünftige, kabellose Kopfhörer investieren, die man bei Nichtgefallen auch zurück schicken kann…

      Was mich allerdings schon etwas wundert – noch nicht mal unsere lieben Copycat-Chinesen (kleines Wortspiel 😀 ) sind bis jetzt auf diesen, dort doch sehr gut hin passenden Manga-Kopfhörer/“Kopfschmuck“ aufmerksam geworden… Oder war Manga aus Japan? Ich komm da immer durcheinander 😀

      Viele Grüße,
      der Junkie 😉

  3. Ich hab die Kopfhörer (in Violett) geschenkt bekommen. Wir haben beim Crowdfunding mitgemacht und mussten ein Jahr warten, aber das hat sich gelohnt.

    Die Lautsprecher funktionieren sehr wohl! Und sind nicht nur Zierde.

    Und Manga/Anime kommt aus Japan… u.u

    Dazu sagen muss man ja, dass Yuumei (yuumei.deviantart.com) die Kopfhörer ursprünglich einfach gezeichnet hat und durch die rege Zustimmung beschlossen hat, ob es machbar wäre sie herzustellen. Nach viel Mühe und Plagen konnte sie das Projekt tatsächlich realisieren und die Kopfhörer herstellen lassen. Dabei hat sie es sich auch nicht einfach gemacht, weil sie nicht einfach nur ein schönes Design haben wollte, sondern auch die Technik top sein musste. Daher hat es auch lange gedauert, weil es nun mal nicht so einfach war von einer Zeichnung zum fertigen tatsächlich funktionierenden Gerät zu gelangen!

    Ich würde mich erst mal richtig informieren, bevor ich große Töne spucke…

    • Cool, danke für die Background-Infos! Der Beitrag ist zwar jetzt schon etwas älter – aber anscheinend sind diese Headphones immer noch im Gespräch 😉

      Wünsche Dir auch noch einen schönen Tag!

      Viele Grüße,
      der Junkie

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