Vor knapp 6 Wochen hat Lautsprecher-Teufel aus Berlin dem Lautsprecher-Junkie die Möglichkeit gegeben, das neue AirPlay Lautsprechersystem iTeufel Air auf Herz und Nieren zu testen. Diese Chance habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen und es in den letzten Wochen zum Leidwesen meiner Nachbarn des Öfteren ordentlich krachen lassen. Der iTeufel Air ist ein stylishes 2.1 HiFi-Lautsprecher-System, welches die relativ neue AirPlay-Technologie von Apple nutzt. Durch diese Technologie könnt Ihr Musik via WLAN auf den iTeufel Air streamen. Ähnlich wie bei Bluetooth – nur mit wesentlich höherer Bandbreite und Reichweite. In diesem Testbericht stelle ich Euch das 500 Euro teuere und knapp 6 Kilo schwere System vor und berichte Euch von meinen Erfahrungen und Problemchen im täglichen Betrieb. Viel Spaß!
Verpackung / Lieferumfang
Die Verpackung des iTeufel Air beschreibe ich mal als „zweckmäßig, aber des Inhalts nicht würdig“. Ist halt nur ein einfacher, aber stabiler, brauner Pappkarton mit dezenten Teufel, AirPlay und iTeufel Air Logos.
Im Inneren findet man den iTeufel Air stoßsicher in Schaumstoff-Folie und Schaumstoff-Formteilen verpackt. Neben der der Dokumentation (Quickguide, Bedienungsanleitung und Rücksendeformular –getrennt in Englisch und Deutsch) findet man nur noch ein Stromkabel – mehr nicht. Aber mehr ist eigentlich ja auch nicht nötig, denn die Fernbedienung ist ja Euer iDevice. OK, ein Microfasertuch wäre noch nett gewesen – aber das weiße, hochglänzende Gehäuse ist erfreulich unanfällig für Fingerabdrücke. Lediglich der chromierte Metallbügel zeigt sehr schnell die ungeliebten kriminaltechnisch relevanten Spuren 😉
Design/Verarbeitung
Das Design des iTeufel Air ist eindeutig an das Design des sehr erfolgreichen Raumfeld One von Teufel angelehnt, gefällt mir mit seinem chromierten Metallbügel, den drei dezenten Tasten und den noch extravaganteren Linien aber noch einen Tick besser.
Während das Raumfeld One System ein wenig wie ein schräger „Klotz“ aussieht (nicht negativ gemeint!) schwebt der iTeufel Air mit dem dezenten aber interessant geformten Metallbügel fast über der Standfläche. Egal wo ich den Air aufgestellt habe – er fügt sich durch seine interessante aber nicht aufdringliche Form exzellent in alle Umgebungen ein. Selbst im Chaos meines Büros wirkte er nicht sonderlich deplatziert 😉
Die beiden Zweiweg-Systeme mit je einem 25mm Hoch- und 80mm Mitteltöner werden von einem 130mm Tieftöner unterstützt und sind hinter einem mit Stoff bezogenen Lautsprechergitter aus Kunststoff geschützt. Von außen ist keine der Membranen sichtbar – es sei denn, man bedient sich eines Tricks 😉
Auf der Vorderseite findet man neben dem Teufel-Logo nur noch die mehrfarbige Status LED.
Die einzigen Bedienelemente finden sich auf der Oberseite und sind für die Lautstärkeregelung und das An- und Ausschalten des Air zuständig.
Auf der Rückseite findet man neben dem Stromanschluss, eine 3,5mm Klinkenbuchse für den Anschluss externer Abspielgeräte ohne WLAN, einen versenkt angebrachten Reset-Taster und den Setup/WPS-Taster für die erstmalige Einrichtung und Inbetriebnahme.
Wie nicht anders erwartet – die Verarbeitung ist Teufel-typisch hervorragend. Die Oberflächen sind durchweg makellos und das System wirkt mit seinen fast 6 Kilo angenehm solide. Hätte Teufel in den technischen Daten nicht geschrieben, dass das Gehäuse des Air aus Kunststoff besteht, wäre ich fast davon ausgegangen, dass es sich um einen raffinierten Holz-Korpus mit extrem hochwertigem, weißen Klavierlack handelt. Die Haptik ist jedenfalls perfekt.
Nicht ganz so perfekt fand ich allerdings das Päckchen „Silica-Gel“, welches mit einem einfachen Klebestreifen auf das Chrom des Standfußes geklebt wurde und beim Entfernen seine Klebespuren hinterlassen hat. Da die Stelle etwas schwer zugänglich und die Reinigung von Chrom immer etwas aufwändig ist, sieht man bei genauem Hinsehen immer noch ein paar Spuren dieses Klebebandes. Das würde ich an Teufel´s Stelle dringend ändern – auf Chrom klebt man nix drauf!
Einrichtung und Verbindung des iTeufel Air
Der iTeufel Air verfügt über zwei verschiedene, drahtlose Verbindungs-Möglichkeiten: Ad-Hoc und „Infrastructure“ und einen 3,5mm AUX-Eingang.
Im Ad-Hoc Modus verbindet Ihr Euer iDevice oder Euren Computer mit iTunes DIREKT mit dem Air – ohne „Umweg“ über den Router. Praktisch, wenn Ihr den Air „einfach mal eben“ mit Musik von Eurem iPod, iPhone, iPad etc. befeuern wollt und kein Wlan-Netzwerk vorhanden ist (oder Ihr das Passwort nicht wisst) – unpraktisch wenn Ihr Internet-Radio hören oder YouTube Clips gucken wollt. Warum zeigt sich gleich.
Dafür ist die Einrichtung dieser Verbindungsart denkbar einfach:
- Die Ein-/Standby-Taste solange gedrückt halten, bis die LED auf der Vorderseite anfängt schnell blau zu blinken
- Kurz warten bis der iTeufel Air sein Netzwerk aufgebaut hat und dies dadurch signalisiert, dass die LED langsamer blinkt
- Die Setup-Taste auf der Rückseite so lange gedrückt halten, bis die LED auf der Vorderseite abwechselnd blau und orange blinkt
Auf Eurem iDevice geht Ihr nun in die Einstellungen – WLAN und wählt dort den iTeufel Air aus. Fertig! Wenn Ihr nun die Medienwiedergabe auf Eurem iDevice startet, habt Ihr die Möglichkeit den Air als Ausgabegerät zu wählen.
Aber: Dadurch, dass Ihr Euch nun direkt via Wlan mit dem Air verbunden habt, besteht natürlich keine Verbindung mehr zum WLAN eures Routers. Also fallen Web-Radio, YouTube etc. flach. In wie weit es möglich ist diese Quellen per 3G anzuzapfen und dann über z.B. das iPhone-Wlan an den Air zu streamen, habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. Wenn ich näher drüber nachdenke, vermute ich aber schon, dass es funktioniert. Falls Ihr da Erfahrungen habt, lasst es mich wissen.
Einrichtung am Router ohne WPS
Die Einrichtung des iTeufel Air über den Router (Infrastructure-Modus) ist da schon ein wenig umständlicher – das muss man aber zum Glück nur ein Mal machen. Der Vorteil dieser Verbindungsart liegt auf der Hand: Da Ihr Euer iDevice nicht direkt mit dem Air verbindet und damit die WLAN-Verbindung blockiert, habt Ihr nun die Möglichkeit sämtliche Medien (Internet-Radio, YouTube-Clips etc.) über Eurer iDevice auf den Air zu streamen.
In meinem Test hatte ich das Problem, dass die Verbindung mit dem Router erst funktionierte, nachdem ich den Air in den gleichen Raum gestellt hatte, in dem auch der Router steht. Die direkte Verbindung zwischen Router und Air war aus einem 6 Meter entfernten Raum nicht möglich – der Router hat den Air einfach nicht gefunden. Dies liegt aber sicherlich an meinem Router.
Nachdem der Air also nun nicht mehr im Büro sondern im Wohnzimmer stand, war auch die Einrichtung im Wlan kein großartiges Problem mehr.
Alles was man dafür tun musste war folgendes:
- Ganz wichtig: Solltet Ihr die SSID Eures Netzwerks versteckt haben, müsst Ihr dies zuerst kurz in Eurem Router ändern – ohne sichtbare SSID wird der Air Euren Router leider nicht finden!
- Die Ein-/Standby-Taste solange gedrückt halten, bis die LED auf der Vorderseite anfängt schnell blau zu blinken
- Kurz warten bis der iTeufel Air sein Netzwerk aufgebaut hat und dies dadurch signalisiert, dass die LED langsamer blinkt
- Die Setup-Taste auf der Rückseite so lange gedrückt halten, bis die LED auf der Vorderseite abwechselnd blau und orange blinkt
Jetzt ist der iTeufel Air bereit und kann ist in den drahtlosen Netzwerken Eures Systems zu finden. Ihr verbindet Euch jetzt einfach anstatt mit Eurem Router mit dem iTeufel Air. Nachdem dies geschehen ist, geht Ihr auf die Konfigurationsseite des Air. Wie? Genauso wie Ihr es bei Eurem Router tun würdet: 192.168.1.1 in die Adresszeile Eures Browsers eingeben und Ihr seid drin.
Auf der Konfigurationsseite des Air müsst Ihr nun noch ein paar kurze Einstellungen vornehmen.
Zum einen könnt Ihr hier den Namen Eures Air anpassen – mein Test-Air war als „iTeufel Air 0007F6“ benannt. Die hinteren Ziffern und Buchstaben repräsentieren einen Teil der MAC-Adresse des Air. Kann man aber ändern, wenn man das mag.
Viel wichtiger sind aber die Wireless LAN Einstellungen. Unter dem Punkt „Service Set ID (SSID)“ sucht Ihr Euch nun die SSID Eures Routers heraus und gebt das Passwort unter dem Punkt „WPA Passphrase“ ein. Der iTeufel Air unterstützt WPA und WPA2 Verschlüsselungen. WEP wird laut Bedienungsanleitung nicht unterstützt – sollte aber auf Grund der generellen Unsicherheit von WEP sowieso nicht mehr eingesetzt werden.
Falls notwendig, könnt Ihr nun noch einen Proxy-Server einrichten und dem Air eine feste IP-Adresse in Eurem Netzwerk geben. Wenn Ihr DHCP nutzt (also die automatische Vergabe von IP-Adressen im Netzwerk) könnt Ihr Euch diesen Punkt sparen.
Damit seid Ihr dann aber auch fertig. Nachdem Ihr auf „Apply“ gedrückt habt, verbindet sich der iTeufel Air direkt mit Eurem Router und steht Euch ab sofort als AirPlay-Device zur Verfügung. Erkennen könnt Ihr das an der stetig blau leuchtenden Status-LED und daran, dass der Air nicht mehr in der Liste Eurer drahtlosen Netzwerke auftaucht. Falls Euer PC sich nicht automatisch wieder mit Eurem Heimnetzwerk verbindet, müsst Ihr Euch halt manuell wieder damit verbinden.
Einrichtung am Router mit WPS
Falls Euer Router WPS unterstützt, ist die ganze Sache deutlich einfacher:
- Die Ein-/Standby-Taste solange gedrückt halten, bis die LED auf der Vorderseite anfängt schnell blau zu blinken
- WPS Funktion an Eurem Router aktivieren (meist per Taste am Router)
- Kurz warten bis der iTeufel Air sein Netzwerk aufgebaut hat und dies dadurch signalisiert, dass die LED langsamer blinkt
- Kurz auf die Taste Setup drücken
- Warten bis die beiden Geräte sich gefunden und geeinigt haben
- Fertig!
Klang und Leistung des iTeufel Air
Eins kann ich direkt mal sagen – der iTeufel Air ist der erste Lautsprecher, den ich in meinen 4 Wänden nicht voll aufdrehen kann, ohne dass die Nachbarn Sturm schellen. Woran genau es liegt, kann ich nicht sagen, aber der Air ist mit seinen max. 100 Watt subjektiv das lauteste System, welches ich bis dato in Händen halten konnte. Da kommt noch nicht einmal meine Canton Home Cinema Anlage mit. Der Klang den der iTeufel Air produziert ist ist dabei angenehm neutral. Zwar bieten die max. 50 Watt des Tieftöners (45 Watt sinus) bei entsprechender Lautstärke auch ein ordentliches Bassfundament, dieses wird aber nie aufdringlich oder omnipräsent. Anders als beim iTeufel Magnum, welches mit ordentlich Druck im Keller aufwarten konnte, hat Teufel beim Air eher Wert auf kristallklare Höhen und einen sehr soliden Mitteltonbereich gelegt. Insgesamt klingt das iTeufel Air dadurch heller, luftiger und eindeutig detailreicher. Daran sind die beiden Verstärkerzüge mit je 25 Watt (20 Watt sinus) für die beiden Zweiweg-Systeme sicher nicht ganz unschuldig.
Anders als bei meinen audiophilen Kollegen gehört klassische Musik nicht wirklich zu meinem Repertoire, obwohl z.B. das Intro des Songs „Gloria“ von Betontod ein wenig in diese Richtung geht. Durch die neutrale Abstimmung des iTeufel Air habe ich in diesen Part Instrumente gehört, die ich bis dato so nicht wahrgenommen hatte. Auch die dann einsetzenden, verzerrten Gitarren erscheinen sehr klar und detailreich ohne einen Sound-Brei zu produzieren. Selbst leise Quitsch-Laute beim Lagenwechsel werden fein herausgearbeitet. Ab einer gewissen Lautstärke entfaltet der Air sein volles Potential. Hier ist man wirklich mittendrin statt nur dabei. Die beiden 25mm Hoch- und 80mm Mitteltöner werden auf angenehme Weise von dem 130mm Tieftöner unterstützt und projizieren den Klang weit in den Raum hinein. Dadurch wähnt man sich fast vor der Bühne.
Aber auch elektronische Musik liegt dem Air. Zwar ist er in den unteren Frequenzen etwas zurückhaltender als andere Systeme, aber beschweren wird sich hier sicher niemand (außer die Nachbarn). Auch in diesem Musikgenre profitiert der Air von seiner neutralen, mitten- und höhenbetonten Auslegung. Während bei anderen Systemen alles hinter einem dicken Bass-Vorhang verschwindet, stellt der Air auch feinere Töne sauber dar.
Im Gegensatz zum Raumfeld One oder dem iTeufel Magnum verfügt der iTeufel Air über gleich zwei versteckt angebrachte Bassreflex-Öffnungen auf der rechten und linken Gehäuseseite und einen nach vorne abstrahlenden Tieftöner. Das recht große Volumen von ca. 6 Litern wird sehr gut genutzt, allerdings hätte der Tieftöner gerne noch eine Nummer größer ausfallen dürfen…
Etwas störend fand ich die recht grobe Einstellung der Lautstärke via iDevice oder iTunes – je nach Situation sind diese Sprünge definitiv zu groß und bedeuten meist „zu leise“ oder „zu laut“. Ein „dazwischen“ gibt es leider nicht. In wie weit dies allerdings ein Problem der iTeufel Air ist, weiß ich nicht. Vermutlich haben wir es hier mal wieder mit einer Eigenart von Apple zu tun…
Bluetoothfähigkeit durch Anschluss des RAIKKO BT01
Als weiteres kleines Manko empfinde ich die Tatsache, dass ich das iTeufel Air fast ausschließlich nur mit Apple Geräten oder Computern mit iTunes betreiben kann. Zwar ermöglicht die 3,5mm Klinkenbuchse auf der Rückseite den Anschluss externer Geräte, aber die Mobilität geht hiermit dann natürlich ein wenig verloren. Es gibt zwar mittlerweile auch die Möglichkeit z.B. Android-Devices mit entsprechenden Musikplayern (Honey Player, doubleTwist mit AirSync) via AirPlay zu verbinden, aber dies funktioniert dann leider nur mit Musik und nicht mit Videos, Spielen oder ähnlichem.
Aus diesem Grund habe ich meinen Test-Air für die Verwendung mit Android einfach bluetooth-fähig gemacht. Was man dafür benötigt? Den RAIKKO BT01 Bluetooth Adapter. In dessen Lieferumfang findet Ihr dann auch das passende 3,5mm Klinkenkabel (Stecker/Stecker), mit dem Ihr das BT01 einfach an den AUX-Anschluss des iTeufel Air anschließen könnt. Jetzt könnt Ihr Euer Android-Phone (oder Euren PC ohne iTunes) einfach via Bluetooth verbinden. Der Klang ist zwar nicht ganz so gut wie via AirPlay, aber Ihr gewinnt ein ganzes Stück Mobilität. Das BT01 bekommt Ihr aktuell für 32,97 Euro z.B. bei Amazon.
Fazit zum iTeufel Air
Mit dem iTeufel Air ist Teufel meines Erachtens nach ein sehr großer Wurf gelungen. Das unkonventionelle und sehr interessante Design, die hochwertigen Materialien und die daraus resultierende exzellente Haptik, sowie der feine Klang des Air überzeugen fast auf ganzer Linie. Für Freunde der gepflegten Techno-Musik bietet der Air vielleicht ein bisschen zu wenig Druck im unteren Bereich – für alle anderen Geschmäcker ist der Klang des Air sicher mehr als annehmbar. Die Einrichtung bedarf sicherlich keines Studiums der Raketenwissenschaft – je nach eigener „Netzwerk-Situation“ sollte man aber ein wenig Zeit und Geduld mitbringen. Da sich der Air keine weiteren, nennenswerten Schwächen leistet, vergibt der Lautsprecher-Junkie hier volle 90%. Mit etwas mehr Bass und integriertem Bluetooth wären die 100% definitiv drin gewesen, aber ein bisschen Luft nach oben muss halt noch sein – denn wer weiß, was Teufel noch in den Schubladen der Entwicklungsabteilung liegen hat…
Wertung
Preis & Verfügbarkeit des iTeufel Air
Für aktuell 499,99 Euro (zzgl. 14,99 Euro Versandkosten) bekommt Ihr den iTeufel Air entweder direkt bei Teufel oder z.B. auch bei Amazon.
8 Wochen Probehören und bis zu 12 Jahre Garantie sind bei Teufel natürlich normal, sollten aber immer mal wieder erwähnt und lobend in den Vordergrund gehoben werden.
Loben
- Sehr stylishes Design
- Hochwertig verarbeitet
- Exzellente Materialien
- Mehr als ordentliche Lautstärke
- Sauberer und klarer Klang mit gutem Bass-Fundament
- Unempfindlich für Fingerabdrücke
Meckern
- Lautstärke-Regelung via iDevice/iTunes etwas grob
- Drahtlose Wiedergabe nur via iTunes oder iDevice
- Einrichtung über Router etwas umständlich
- Silica-Gel mit Klebeband auf den Chrom-Standfuß geklebt
Bildergalerie
Technische Angaben und Maße iTeufel Air
Lautsprecher
Frequenzbereich von/bis: 65-20000 Hz
Trennfrequenz interne Weiche: 2200 Hz
Hochtöner (Anzahl): 2
Hochtöner (Durchmesser): 25,00 mm
Hochtöner (Material): Gewebe
Mitteltöner (Anzahl): 2
Mitteltöner (Durchmesser): 80,00 mm
Mitteltöner (Material): Zellulose, beschichtet
Tieftöner (Anzahl): 1
Tieftöner (Durchmesser): 130,00 mm
Tieftöner (Material): Zellulose, beschichtet
Akustisches Prinzip: Bassreflex
Gehäusematerial: Kunststoff
Gehäuseoberfläche: Hochglanz-Lack
Ausgleichsöffnungen: 2
Ausgleichsöffnung (Position): seitlich
Netto-Innen-Volumen: 6 Liter
Standfuß integriert: Ja
Anschlüsse
Analog-Eingänge: 1
Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm: 1
W-LAN: 802.11b/g
iPod / iPhone: Airplay
Elektronik
Ad-hoc-Modus: Ja
WLAN-Standards: 802.11b/g
WLAN-Übertragungsrate: 54 MBit/s
Maximale WLAN Reichweite: 40,00 m
WLAN-Verschlüsselung: WPA/WPA2 personal
Verstärker-Technologie: Class D
Verstärker-Konfiguration: 2.1
Verstärkerkanäle: 3
Ausgangsleistung Maximal Satelliten-Kanal: 25 Watt
Ausgangsleistung Maximal Subwoofer-Kanal: 50 Watt
Ausgangsleistung „Sinus“ Satelliten-Kanal: 20 Watt
Ausgangsleistung „Sinus“ Subwoofer-Kanal: 45 Watt
Multiroom: Ja
Betriebsspannung: 220-240 VAC Volt
Standby-Funktion: Ja
Standby-Leistungsaufnahme: 0,50 Watt
Maximale Leistungsaufnahme: 100 Watt
Schutzklasse: 2
Sicherung: 250V T5AL
Sonstiges: Kleingerätestecker abnehmbar
Integrierter DSP: Ja
Sonstiges: Status LED (abschaltbar)
Kompatibilität
iPod touch 2G: Ja
iPod touch 2G 32GB/64GB: Ja
iPod touch 3G: Ja
iPod touch 4G: Ja
iPhone 3GS: Ja
iPhone 4: Ja
iPad Wi-Fi: Ja
iPad Wi-Fi + 3G: Ja
Sonstiges: Kompatibel mit iTunes auf Mac oder PC
Windows 2000: Ja
Windows XP: Ja
Windows Vista: Ja
Windows 7: Ja
Mac OS: Ja
iPhone OS: Ja
Abmessungen
Tiefe: 17,50 cm
Breite: 43,50 cm
Höhe: 27,00 cm
Gewicht: 5,70 kg
Moin, ein sehr guter Artikel wie ich finde.
Eine Frage habe ich, wenn ich den den iTeufel über den router in meinem Wohnzimmer benutze ist es denn dann möglich internetradio über meinen Ipod Touch zu hören? Oder logge ich mich mit dem iPod beim Teufel ein und habe somit keine wlan Verbindung mehr?
Beste Grüße
Hallo Spiff, danke für´s Lob 😉
Du hast mit dem iTeufel Air halt 2 Möglichkeiten:
Entweder die Direktverbindung iDevice iTeufel Air, wobei die WLAN-Verbindung dann nur zwischen diesen Geräten besteht – ideal für Gartenpartys etc. bei denen man Musik von seinem iDevice abspielen möchte und keinen Router in der Nähe hat. Damit fällt Internet Radio aber flach, denn die Verbindung ins Internet würde ebenfalls per WLAN laufen – und die WLAN Verbindung des iPod ist ja schon durch die AirPlay Strecke zum Air „belegt“.
Oder halt den Infrastructure Modus, bei dem Du sowohl den iTeufel Air als auch Dein iDevice mit Deinem Router verbindest und der Router das Management übernimmt. Da Dein iPod ja ganz normal mit dem Router per WLAN verbunden ist (so wie jetzt auch) kannst Du also gleichzeitig Internetradio empfangen und den Sound per AirPlay senden.
Für das Beispiel des Internet-Radios funktioniert das dann vereinfacht gesagt so in der Art: „Radiosignal“ aus dem Internet -> Router -> iPod -> Umwandlung der Audiodatei in AirPlay Signal -> Router -> iTeufel Air
Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen klar darstellen – wenn nicht, einfach nochmal fragen 😉
Schönen Rest-Sonntag noch…
Hallo,
Ich habe seit heute auch einen iTeufel Air hier.
Habe diesen per WPS an meine Fritzbox angeschlossen. Hat ohne Probleme geklappt.
Jedoch habe ich große Probleme mit der Verbindung von meinem iPad zum iTeufel. Nachdem ich ein paar Lieder gespielt habe und an meinem iPad auf Pause klicke verliert das iPad die Verbindung und kann diese auch nicht mehr herstellen. Auch vom MacBook oder iPhone geht dann nichts mehr.
Erst nachdem ich den iTeufel in den Standby versetzt habe und wieder eingeschaltet habe, kann ich wieder eine Verbindung herstellen…
Hattest du auch solche Erfahrungen gesammelt?
Danke und Grüße,
Stefan
Hallo Stefan,
eins vorab – Probleme dieser Art hatte ich mit dem Air nicht. Die Einrichtung war, auf Grund der bescheidenen WLAN Reichweite hier, zwar etwas tricky, aber als es eingerichtet war, lief es auch anstandslos.
Allerdings hatte ich die Tage ebenfalls es Problem, in das eine Fritzbox involviert war. Der neue Smart Speaker for Android von Teufel hat partout keine kabelgebundene IP-Adresse von der Box bekommen, obwohl sie die per DHCP selber vergibt.
Als ich den Smart Speaker dann mal an meinen Linksys WRT54GL angeklemmt hatte (ich hab momentan hier 2 WLAN parallel laufen), funktionierte es binnen 1 Minute. IP vergeben, per Raumfeld-App drauf – im Gerät am WLAN angemeldet – fertig.
Warum meine Fritzbox WLAN 3370 Probleme mit dem Android Speaker hatte – keine Ahnung. Hat mich aber auch ne knappe Stunde und einiges an Kabelarbeiten gekostet 😉
Zu Deinem Problem mit dem Air: Es sieht ja so aus, als ob der Air irgendwann vergisst, dass er ne IP von der Fritzbox bekommen hat und als Abspielgerät zur Verfügung zu stehen hat. Vielleicht vergisst die Fritzbox aber auch, dass sie mal nen Air gekannt hat – keine Ahnung. Auf jeden Fall ist der Air nicht mehr im Netzwerk vorhanden, vermute ich. Teste das doch mal mit dem Freeware-Tool „Fing“ – damit solltest Du alle momentan angemeldeten Geräte in Deinem LAN/WLAN erkennen können. Denn wenn der Air während der Abspiel-Session da drin stand und nach der Pause-Geschichte nicht mehr, dann weißt Du da schon mal mehr.
Zusätzlich würde ich mal schauen, ob das Problem auch auftritt, wenn Du dich direkt von Deinem iPad mit dem Air verbindest – also adhoc ohne Fritzbox dazwischen. Wenn das Problem dann immer noch auftritt, würde ich den Air mal komplett resetten und neu verbinden (vielleicht ohne WPS) und schauen, ob sich das Phänomen erledigt hat. Evtl. (wenn möglich) auch mal die Fritzbox neu starten und/oder temporär durch einen anderen Router ersetzen. Wenn das alles nix hilft, hat der Air vielleicht nen Knacks weg – soll auch bei hochwertigen Hifi-Gütern mal vorkommen. Aber Teufel hat ja ordentliche Garantiebedingungen.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du den Air doch noch zuverlässig zum Laufen bekommst – ist nämlich ein echt feines Teil. Berichte doch mal, wenn Du magst.
Viele Grüße,
Der Junkie